Gemischte Tüte, gemischte Gefühle

Gemischte Tüte, gemischte Gefühle

SV Vorgebirge I SV Vorgebirge II ... 15.04.2024

Zweite gewinnt Achterbahnfahrt, Erste mit glücklichem Punkt, Dritte verliert beim Schlusslicht

Aktuell ist der Wurm drin. Die Punkteausbeute von Woche zu Woche könnte besser sein. 
Am gestrigen Sonntag gab es wieder "einmal Alles". 
Unsere Erste bringt einen Punkt aus Rheidt mit. Unsere Zweite gewinnt ein ganz wildes Spiel bei VTA Bonn und unsere Dritte unterliegt im Abstiegsgipfel beim Schlusslicht. 

Spielbericht Erste
Das gestrige Spiel FC Hertha Rheidt - SV Vorgebirge ist recht schnell zusammengefasst: ein müder Kick an einem schönen Frühlingsnachmittag. Selbst in manchem Testspiel im Winter war mehr Feuer drin, als in diesen insgesamt 98 Minuten. Ganz, ganz zähe Kost. 

Was gibt es aus der ersten Halbzeit zu berichten? Außer einer gelben Karte für Philipp Kuhl (4) so ziemlich genau nichts. Es war ein Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerte Torraumszenen auf beiden Seiten. Trotzdem wollen wir etwas Positives mitnehmen: Arda Zeyfiyanoglu - unser vierter U19 Spieler - feierte sein Startelf-Debüt. Kiste! 

In Hälfte zwei ging es zunächst los, wie die ersten 45 Minuten endeten. Es war schlicht langweilig. Hierzu passte auch der Führungstreffer für den FC Hertha Rheidt in der 62. Minute. Ein langer Ball flog über das komplette Mittelfeld hinweg und landete zufällig in der Schnittstelle unserer Viererkette. Eine Mischung aus Tempodefizit und Kommunikationsfehler zwischen Kenan Atici und Daniel Rex sorgte für die Führung der Heimelf. Atici kam nicht ins Duell mit dem Rheidter Angreifer, Rex kam hoffnungsvoll weit aus der Kiste raus, konnte den Ball aber auch nicht klären. Der Ball landete letztlich beim Stürmer der Hertha, der nur noch aus knapp 28m ins leere Tor einschießen brauchte. 

In Folge dessen sollte man ein Aufbäumen unserer Farben erwarten - Fehlanzeige. Das Spiel plätscherte so vor sich hin. Ein Platzverweis auf Seiten der Gastgeber blieb gänzlich ohne jegliche Wirkung. 
In der Schlussphase sollte noch etwas Hoffnung aufkommen - man hatte tatsächlich nochmal Ansätze von Torchancen, die aber durch den guten Schlussmann der Hertha zu Nichte gemacht wurden. 

Und wie sollte es in diesem typischen 0:0 Spiel anders sein? Ein Standard brachte den Ausgleich. Ein Freistoß von Atici aus der eigenen Hälfte flog über Freund und Feind hinweg in den Strafraum, wo Julian Kutz hellwach war und zum 1:1 ins kurze Eck abschließen konnte. 

Und tatsächlich ergab sich noch die Möglichkeit die Punkte von der anderen Rheinseite zu entführen. Doch der Freistoß von Severin Scholz in der 95. Minute landete nur am Lattenkreuz. Das wäre ehrlicherweise auch zu viel des Guten gewesen. Gerechte Punkteteilung in einem ganz schwachen Fußballspiel. 

Spielbericht Zweite
Unsere Zweite wollte nach zuletzt durchwachsenen Leistungen zurück in die Erfolgsspur und hatte da mit dem Tabellenletzten VTA Bonn eine auf dem Papier durchaus machbare Aufgabe. Nach einer wilden Achterbahnfahrt an der Hohe Straße sollte zuletzt auch ein 4:6 Auswärtserfolg zu Buche stehen. Aber von vorne. 

Von Beginn an trat man so auf, als wolle man überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen, wer hier als Sieger vom Platz geht. Folgerichtig konnte man auch durch Christian Müller in der 13. Minute in Führung gehen. Die Führung sollte mehr Sicherheit geben, doch falsch gedacht. Sie war zunächst ein Weckruf für VTA, die durch Kevin Basala ausgleichen konnten (21.). Der Treffer widerrum zeigte der Mannschaft von Trainer Bernd Nieß, dass das hier kein Selbstläufer wird. Man legte eine Schippe drauf und konnte in wirklich sehr guten 15 Minuten durch einen Doppelpack von Patrick Urfey (31. / 33.) davonziehen. 

Diese Führung veranlasste offensichtlich den Ein oder Anderen wieder dazu davon auszugehen, dass der Drops gelutscht sei. Hierbei hatte man aber die Rechnung ohne VTA und allen voran Kevin Basala gemacht, der mit seinen heutigen Treffern zwei bis vier den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellte (45.+2 / 50. / 51.). Und plötzlich stand es 4:3 und man blickte sich mit großen Augen an. 

Bemerkenswert aber, dass man nach dem bisherigen Spielverlauf aber erneut in der Lage war, den Schalter wieder umzulegen und teilweise sehr ansehnlichen Fußball zu spielen. in den letzten 30 Minuten stimmte die Einstellung wieder und man kam durch einen Doppelpack von Marvin Lehnert (60. / 69.) zurück auf die Siegerstraße. Joker Arlind Kelmendi zog aufopferungsvoll kämpfenden VTAlern mit dem 4:6 dann den Stecker (72.). In der Schlussphase passierte in einem komplett wilden Spiel dann nichts mehr. 

Hervorheben wollen wir die einwandfreie Leistung des Unparteiischen. In einem Spiel voller Auf und Ab für beide Teams behielt er stets den Überblick und klaren Kopf. Kicker-Note 1,0 ;-) 

Spielbericht Dritte
Unsere Dritte muss im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag einstecken. Dabei kam man beim Tabellenschlusslicht VTA Bonn II eigentlich gut ins Spiel und konnte nach einem verlängerten Einwurf durch Mergim Emini früh in Führung gehen. Doch auch in diesem Fall sollte die Führung keine Sicherheit für das eigene Spiel bringen. 

VTA Bonn II konnte nahezu im Gegenzug ausgleichen und das Spiel komplett an sich reißen. Nach einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Angreifer musste unsere achtarmige Katze Rene "Stevie" Blendeck verletzt das Feld verlassen und wurde von unserem Innenverteidiger und gelerntem Schnappmeister Richard Körner ersetzt. 

Am Spielverlauf änderte sich nichts. VTA hatte hier alles im Griff und spielte auf die Führung. Allein das Aluminium hatte hier etwas gegen - dieses trafen die Gastgeber in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit ganze dreimal. 

In den zweiten 45 Minuten konnte man zurück ins Spiel finden und hatte auch die Führung auf dem Fuß. Doch eine Rakete aus der zweiten Reihe von Patrick Schmitz entschärfte der Schlussmann VTAs gekonnt. In der 80. Minute dann der große Schock. Nach einem Eckball konnte die Heimelf in Führung gehen und bescherte auf Seiten unseres SVV ganz, ganz lange Gesichter. Am 2:1 sollte sich nichts mehr ändern. 

VTA kann durch diesen Sieg auf 5 Punkte ans rettende Ufer rücken und macht sich wieder größere Hoffnung auf den Klassenerhalt. Unsere Dritte hat es versäumt über den Strich zu springen, aber man hat noch alles in der eigenen Hand. Dafür bedarf es im Heimspiel gegen Bornheim und im restlichen Saisonverlauf aber erneut eine Leistungssteigerung. 

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